Regelmäßige alltagsintegrierte Beobachtungen und Dokumentationen sind für uns die Grundlage für die Begleitung von Entwicklungs- und Bildungsprozessen des Kindes, sowie Grundlagen für unser pädagogisches Handeln.
Zudem beinhalten sie für uns wichtige Informationen zum gemeinsamen Austausch mit Eltern, z.B. bei Entwicklungsgesprächen oder für weitere Fördermöglichkeiten des Kindes

In der Bildungsdokumentation werden individuelle Bildungswege und die persönlichen Stärken des Kindes festgehalten. Sie ist Biographie und Erinnerung eines Teilbereiches des Lebens des Kindes und gehört dem Kind und seinen Eltern.

In den Portfolios ist folgendes zu finden:

• die Eingewöhnungsphase der Kinder
• die jährlichen Bildungsdokumentationen
• individuelle Dokumentation womit sich das Kind im Moment beschäftigt, seine Stärken, Interessen, Aktivitäten, Herausforderungen und Ähnliches.

Es ist ausdrücklich gewünscht, dass die Kinder aktiv an der Mitgestaltung des Portfolios beteiligt sind z.B. durch Gespräche, eigene Zeichnungen, Aussuchen von Fotos und Geschehnisse, die für das Kind wichtig sind. Ebenso gehen die Portfolios regelmäßig mit nach Hause und werden in die Entwicklungsgespräche mit einbezogen.

Der altersgerechte Entwicklungsstand des Kindes wird anhand der Petermann & Petermann Beobachtungsbögen dokumentiert. Hierzu werden die Kinder im Alltag wie auch in isolierten Angebotssituationen getestet. Die Testungen erfolgen zweimal im Jahr.

Folgende Entwicklungsbereiche werden hierbei getestet, beobachtet und festgehalten:

• Haltungs- und Bewegungssteuerung
• Fein- und Grobmotorik
• Sprachentwicklung
• kognitive Entwicklung
• soziale Entwicklung und
• emotionale Entwicklung

Es zeigt ein Stärkenprofil an und wo das Entwicklungspotential des Kindes liegt.

Diese Ergebnisse sind Grundlagen unserer Entwicklungsgespräche rund um den Geburtstag des Kindes. Gemeinsam werden dann zwischen den Bezugserzieher*innen und den Eltern gemeinsame Entwicklungsziele für das Kind festgelegt und ggf. andere Fachstellen aufgesucht.

Ergänzend zu den Testungen in der sprachlichen Entwicklung verwenden wir für die klarerer Sprachstanderhebung das Marburger Sprach Screening wie bei Kindern mit Migrationshintergrund SisMik. Ab dem Altern von 4 Jahren sind diese Testungen geeignet.

 

Zwischen den Familien und uns existiert eine Erziehungspartnerschaft von Anfang an. Im Mittelpunkt steht für alle Beteiligten die gesunde Entwicklung und das Wohl des Kindes.

Erziehungspartnerschaft im Kinderhaus St. Nikolaus ist geprägt durch

• eine vertrauensvolle, und offene Atmosphäre.
• gegenseitige Akzeptanz, Toleranz und Wertschätzung.
• ein kontinuierlicher Austausch zwischen den Eltern und den päd. Fachkräften
• Transparenz unserer Arbeit Ihnen gegenüber

Wir nehmen uns viel Zeit zur Einführung, d.h. Sie können sich bei einem individuellen und ausführlichen Rundgang im Kinderhaus erste Informationen einholen. Nach Erhalt der Zusage für einen Kita Platz in unserem Kinderhaus findet ein ausführlicher Einführungselternabend statt.

Wir legen gemeinsam den Start der Eingewöhnung mit Ihrem Kind fest, und ein erstes Aufnahmegespräch wird geführt. Während der Eingewöhnung sind wir im ständigen Austausch mit Ihnen.

Nach ca. 6 bis 8 Wochen nach dem Start im Kindergartenalltag haben wir das Eingewöhnungsgespräch. Auch die Tür- und Angelgespräche sind uns wichtig, denn hierbei können kurze Informationen in beide Richtungen ausgetauscht werden.

Wir unterstützen und ergänzen die Familien in ihrer Erziehungsverantwortung, indem wir uns Zeit für individuelle Gespräche, Beratung und Bildungsangebote nehmen. Wir haben zudem regelmäßige Entwicklungsgespräche rund um den Geburtstag Ihres Kindes. Hierbei erfahren Sie den Entwicklungsstand Ihres Kindes und Sie erhalten Einblicke in unsere pädagogische Arbeit. Gemeinsam legen wir auch  weitere Erziehungsziele fest.

Wir arbeiten mit anderen öffentlichen Institutionen zusammen wie der mobilen Integrationsstelle und der Frühförderstelle der Caritas. Wir sind vernetzt mit verschiedenen Beratungsstellen im Landkreis Konstanz. Wir pfegen auch einen regelmäßigen Austausch mit anderen Kindertageseinrichtungen. Wir haben eine feste Kooperation mit den Grundschulen Allensbach und Hegne mit Schwerpunkt im letzten Kindergartenjahr der Vorschüler.

Wir heißen im Kinderhaus alle Religionen und Kulturen herzlich Willkommen.

Diese Vielfalt leben wir durch einen respektvollen Umgang im täglichen Miteinander und schließen Rituale und andere religiöse Feste in unseren Alltag mit ein.

• Ab 7 Uhr kommen die Kinder ( zur Eingewöhnung einigen wir uns auf andere Zeiten),
• in jedem Gruppenraum lädt der Frühstückstisch dazu ein schon einmal in die mitgebrachte Vesperdose zu schauen. Wir stellen Tee und Wasser sowie Obst und Gemüse zum Frühstück dazu
• ODER Ihr Kind kommt erst einmal an, beginnt sein Tätigkeit alleine oder mit Freunden, beobachtet vom Lesesofa das Geschehen oder oder oder...
• bis 8:45 Uhr sollten Sie Ihr Kind gebracht haben, denn
• um 9 Uhr hat jede Gruppe seinen Morgenkreis (hier wird erzählt, vorgelesen, gesungen, Fingerspiele gelernt, Tanz- und Kreisspiele gemacht und auch Geburtstag gefeiert..)
• ab 9:30 Uhr essen die meisten Kinder gemeinsam das Frühstück (ein gemeinsames Frühstück findet jeden Tag in der Eingewöhnung statt und freitags nach unserem Singkreis)
• kurz darauf startet das Freispiel und unsere Angebote/ Projekte
• ab 10:45 Uhr wird aufgeräumt und es geht raus in die Gärten ( wir haben 2 :-) )
• ab 11:30 Uhr isst die 1. Gruppe zu Mittag, die 2. um 11:45 Uhr und ab 12:15 Uhr die 3. Gruppe
• zeitversetzt beginnt im Anschluß an das Essen die Ruhephase in der Gruppe/ Traumreise in der Turnhalle/Bücherei - Ganztageskinder haben einen ausgewiesenen Schlafplatz in einem seperaten Raum
• die Abholphase der VÖ Kinder beginnt um ca.13 Uhr und endet um 14 Uhr
• die Ganztageskinder haben nach der Ruhephase eine Freispielzeit bzw. Angebote werden auch am Mittag fortgesetzt und gegen 15:00 Uhr werden die Gruppen zusammengelegt
• ab ca. 16 Uhr geht´s ein letztes Mal raus in den Garten (es sei denn es ist Sommer da sind wir dann schon länger draußen)
• die Abholphase der Ganztageskinder beginnt auch dann und wir schließen unsere Kita um 17 Uhr bzw. freitags um 16 Uhr

Da wir ein teiloffenes Konzept haben, stehen den Kindern alle Bereiche auf 2 Ebenen offen. Dies geschieht jedoch nur mit Abmeldung und Rücksprache zwischen den Kindern und den Fachkräften.

Jede Gruppe hat einen Wochenplan, der Sie als Eltern über das Programm informiert. Des Weiteren informieren wir Sie über die Stayinformed APP und hier im Rückblick über Aktuelles & Termine.